Merkwürdige Reime! Eine seltsame Art von Gedichten, welche mit einem scheinbaren Durcheinander von Worten in abwegiger Weise gewissermaßen durch ein Labyrinth führen. Dieser berühmte Irrgarten der griechischen Sage war ein Gewirr von Gängen und Räumen. Die Königstochter mußte deshalb Theseus ein Fadenknäuel mitgeben, damit er sich zurechtfand. In Wirklichkeit ist das Labyrinth wohldurchdacht, und so sind es auch die sonderbaren Reime, die man Limericks nennt. Man darf sie nicht allzu ernst nehmen. Sie wollen unterhalten und den Leser erholsam zum Schmunzeln anregen. Ein wiederholtes Lesen wird sicherlich diesen gewünschten Zweck unterstützen. Als Wegweiser dienen eingefügte Karikaturen, welche zuweilen auf den "Springenden Punkt" hinweisen. Diese zeichnerische Hilfe auf der Suche nach dem Sinn, Hintersinn oder Unsinn versucht es mit wenigen treffenden Strichen. Vielleicht sind sie vergleichbar mit dem "Faden der Ariadne", mit welchem Theseus sicher durch da Labyrinth finden konnte. Leer: Sollermann 1987, 80 S.