Texte des Niederdeutschen Literaturwettbewerdes der Deuregio Ostfalen e.V. 2010 Twintig, twintich oder twändig – wie auch immer man inden verschiedenen ostfälischen Dialekten die Zahl aussprechen und schreiben mag, die „20“ ist für unsere ostfälische Heimatregion im Jahre 2010 eine überaus wichtige Zahl. Erinnert sie uns doch daran, dass mittlerweile zwei Jahrzehnte vergangen sind, seit die Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt von einer fast unüberwindbaren Staatsgrenze zu einer Landesgrenze zwischenzwei Bundesländern eines deutschen Staates geworden ist. Der frühere tiefe Riss durch die ostfälische Sprachregion konnte über die Jahre hinweg allmählich verheilen, und dies war für das Ostfälische Institut Anlass, die geschichtsträchtige Zahl „20“ als Thema des plattdeutschen Literaturwettbewerbes der Deuregio Ostfalen e.V. zu benennen. aus dem Vorwort von Dr. Ursula Föllner Inhalt: Eckehard Spennemann: Veele Knöppe Eckehard Spennemann: Dä richtije Anspraake Hermann Orlamünde: Jeder is mal twintig ewest Hermann Orlamünde: Twintig Perzent Hildegard Müller: Aaneschmeert Ingeborg Fetzer: Twei Königskinner Gisela Preckel: Wenn Hannes riek ward Monika Mettner: De Puppe Ingeborg Fetzer: De ollen Jungen Hans-Werner Kammel: Erst Twintig Otto Gewalt: Bie da ‘Zwanzich’ kimmt mick immer wedder de Erinnerung Herta Tope: Dä verflixte Twintiger Hannelore Arnold: As Helmstee noch an’t Enne der Welt lach ISBN 978-3-86289-013-2 Oschersleben: Dr. Ziethen Verlag 2010, 91 S.