Gerrit Hoß sien Songs vertellt vun dat Drieven, wat us ahn Sinn un Verstand dör de Welt jachtern lett. He singt vun Lüüd, de ok mal blangen sik staht, ut ehr egen Huut rutwüllt. Man de Musik, mal poppig, mal balladenhaft, düüdt dat an: Du muttst mal en Schritt trüchgahn un di ümkieken, föhlen, rüken, wat üm di to is. De Minschen hebbt sik sülms nich verloren, nee: Wi mööt us sülms söken un künnt us ok wedderfinnen in düsse Welt, ok wenn se sik to flink dreihen deit. Leder vull Poesie ut use Tiet. (Plattschapp) De Titels: 01 Nix to verleren 02 Dat olle Klavier 03 Blots in mien Gedanken 04 Lang nich to laat 05 Ik kann dat Meer sehn 06 Nüms 07 Wat weer wenn 08 Sommerregen 09 Dat du mien Leevste büst 10 Veel Glück 11 In disse Tied Plattnet schrifft: Frisch, modern und trotzdem ausschließlich in plattdeutscher Sprache zeigt der Hamburger Musiker, dass es möglich ist, eine traditionelle Sprache mit modernen Klängen zu vereinen. Die Singles „Nix mehr to verleren“ und „In disse Tied“ laufen bereits fest in einigen NDR Hörfunkprogrammen und geben ihm Recht. Diese Verbindung ist wohl einzigartig und unterscheidet sich deutlich von anderen Künstlern der Szene, die nach wie vor eher auf traditionellen Wegen unterwegs sind. „Erfolg ist immer eine Frage von Mut. Für mich ist diese Platte eine Herzensangelegenheit und zeigt die große Verbundenheit zu meiner Heimat“, sagt Gerrit Hoss selbst über sein neues Album. Musikalisch lässt sich „PLATT!“ in keine Schublade stopfen. Neben Up-Tempo-Nummern wie „Dat olle Klavier“ gibt es haufenweise Songs mit Ohrwurm-Charakter, jede Menge eingängige Hooks, Songs mit etwas Dreck und sphärische Lieder wie „Ik kann dat Meer sehn“ zu hören. Darüber hinaus findet sich mit „Dat du mien Leevste büst“ eine ganz neue Interpretation des bekannten alten Volksliedes, die in dieser Form einen Hauch Hendrix, Doors und spontane Improvisationen der Band miteinander vereint. (Plattnet) Plexitone Records 2015, Gesamtspeeltiet 42,25 Min.